Das Camp.Essen, die zentrale Anlaufstelle für digitale Gründungen in Essen, hat ein neues Projekt gestartet: der “Digitale Pott”. Auf dieser digitalen Plattform erhalten kleine und mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe aus Essen professionelle Hilfe rund um das Thema Digitalisierung.
Wie das genau funktioniert und welchen Nutzen die Unternehmen aus dem “Digitalen Pott” ziehen können, präsentierten das Camp.Essen, Akteure der Essener Digitalwirtschaft und Vertreter der IEW – Interessengemeinschaft Essener Wirtschaft, die den “Digitalen Pott” gemeinsam ins Leben gerufen haben, am 23. April 2018 im ComIn, dem Sitz des Camp.Essen. Rund 100 Besucher folgten der Einladung der Initiatoren zur Kick-Off-Veranstaltung und ließen sich die Vorteile der Plattform für die Essener Unternehmen aufzeigen.
Auf der Internetseite www.digitalerpott.de können die Unternehmen mit Hilfe eines Online-Formulars Fragen zur Digitalisierung stellen. Die Plattform vermittelt daraufhin den passenden Experten, der die Fragen per Mail, telefonisch oder auch im persönlichen Gespräch beantwortet – und das kostenlos, neutral und vertraulich. Dabei kann der “Digitale Pott” auf ein großes Netzwerk digitaler Essener Unternehmen zurückgreifen, die als Profis unterstützend zur Seite stehen.
Darüber hinaus findet der Nutzer im “Digitalen Pott” eine Übersicht über Experten und neue Unternehmen der Essener Digitalwirtschaft, die sich und ihr Leistungsspektrum vorstellen. Hinzu kommen die sogenannten Erfolgsgeschichten. Hier erzählen Essener Unternehmen, wie sie erfolgreich die Möglichkeiten der Digitalisierung für ihr Geschäft nutzen.
„Der digitale Wandel stellt Unternehmen vor große Herausforderungen und viele Fragen. Der ʼDigitale Pottʼ liefert die Antworten. Wir wollen bei der Digitalisierung unterstützen und rufen alle Unternehmen dazu auf, viele Fragen in den Pott zu werfen, “ appelliert Jochen Fricke, stellvertretender Geschäftsführer der EWG – Essener Wirtschaftsförderung, an die Essener Unternehmen.
Kirsten Pieper, die für das Projekt im Camp.Essen verantwortlich ist, ergänzt: „Der ʼDigitale Pottʼ ist nicht ausschließlich eine digitale Plattform. Es geht vielmehr auch um ein persönliches Matching. Wir kümmern uns darum, dass jede Frage dem richtigen Experten zugeführt wird.“
Die Besucher der Veranstaltung nutzten zudem die Gelegenheit, die Experten des “Digitalen Potts” persönlich kennenzulernen. Zehn Unternehmen der Essener Digitalwirtschaft präsentierten ihre Dienstleistungen während eines sogenannten “Elevator Pitches” und standen danach für Fragen rund um das Thema Digitalisierung zur Verfügung.
Heizen den “Digitalen Pott” gemeinsam an: (v.l.) Jochen Fricke (EWG – Essener Wirtschaftsförderung), Kirsten Pieper (Camp.Essen), Axel Koschany und Frank Grone (beide IEW – Interessengemeinschaft Essener Wirtschaft e.V.). Foto: EWG